Sonntag, 10. November 2013

November Days


Da nach diesem Wochenende wohl der erste kleine Wintereinbruch zu kommen schient und sich die Gewässer nicht gerade erwärmen werden, wollte ich es noch einmal auf die Rüsseltiere versuchen. Meine Motivation war nicht gerade auf dem Höhepunkt, da ich mir nicht wirklich große Chancen ausrechnete einen Fisch zu fangen. Doch wenn, dann sollten, so zumindest der Gedanke der meisten Karpfenangler, die größeren Karpfen fressen. So bewaffnete ich meine Stöcke am Samstag Vormittag mit feinsten Kugeln, gepaart mit einem PVA-Stick und schoß sie in den See, der durch die Wellen schon ordentlich aufgewirbelt war.



Danach war erstmal warten angesagt, doch nach 2 Stunden sakte mein roter Swinger etwas nach unten und der erste Satzkarpfen "kämpfte" gegen mich. Der kleine Spiegler zuaberte mir dennoch ein grinsen ins Gesicht, doch er musste ohne gutes Foto zurück ins kalte Nass, da es nun liecht zu Nieseln begann.

Nach diesem Fisch begann es immer stärker zu regnen und gerade als es am stärksten war, bekam ich wieder einen Biss auf den Snowman, der aus einem 16er Gulp Carp Irish Cream und einem 12er neongelben Poppi bestand.

Nach einem kurzen Drill lag auch schon der nächste kleine Satzler auf der Abhakmatte. Dank Regen gibt es auch hier kein echtes Foto, nur ein Mattenfoto.

Zwar brachte ich auch diese Rute nochmal neu aus, packte aber nach kurzer Zeit wieder zusammen, Wind, Regen und ein undichter Schirm waren definitiv genug.
Nach kurzen "Lichtblicken"...

...begann es immer stärker zu regnen...
 Der Sonntag zeigte sich von seiner schönsten Seite, strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen nahmen mir die Entscheidung quasi ab, ob ich denn auch heute zum Fischen gehen sollte.

Auch heute brachte ich wieder meine Erfolgsköder aus und hoffte auf den richtig dicken Herbstfisch, doch der blieb einmal mehr aus. Das Highlight des Tage war abermals ein Fallbiss eines Satzkarpfens, der jedoch kurz vor dem Kescher verloren ging.

Ich nutzte den Tag noch ein wenig zum Entspannen und musste den Kescher heute trocken ins Auto laden. Nun ja, immerhin konnte sich meine Mutter nicht beklangen, dass das Fahrzeug sitnkt.


In diesem Sinne,
schöne Herbststunden und tight lines,
Roman

Sonntag, 3. November 2013

Auf urige Gesellen


 Einmal im Jahr ist es für mich nun schon quasi zur "Tradition" geworden, einen kleinen Teich in meiner zu besuchen, um dort ein paar Störe zu überlisten. Ich mag diese Urtiere, sie haben irgenetwas an sich, was mir gefällt. So wurde der Entschluß gefasst, an einem der letzten Oktobertage noch einmal einen dicken Stör auf die nicht vorhandenen Schuppen zu legen. Da es mein vierter Besuch an diesem Teich war, wusste ich schon ungefähr wo und wie ich einen der spitznasigen Fische an den Haken bekommen konnte. So besorgte ich am Vortag schon meinen favorisierten Köder - Käse! Manch einer wird vielleicht mit Pellets oder Räucherlachs zu Werke gehen, ich habe mit der stinken, gelben Masse bisher am besten gefangen. Am nächsten Tag hatte ich mich um halb sechs Uhr morgends mit meinen beiden Freunden verabredet, und so beluden wir noch in der Finsternis den Mazda, der, unter der Last vom Tackle dreier Karpfenverrückter, ganz schön in die Stoßdämpfer gedrückt wurde. Doch wir kamen heil um 6 Uhr am Tiech an, lösten die Karten und schleppten den ganzen Krempel zum Angelplatz, der die am weistesten vom Parkplatz entfernt liegende Stelle darstellte. Dort legte ich auch gleich mein Rig, das mit Käse, der zuvor tief in Dip getunkt und danach in Pelletmehl gewälzt worden war, an meinen liebsten Spot.
So muss der Köder aussehen!

 Beim Angeln auf Stör verzichte ich auch auf eine Festbleimontage und schwere Swinger, sondern fische mit ganz leichten Einhängebissanzeigern. Meiner Meinung nach die beste Methode. Doch zu Anfang tat sich nicht viel, doch dies sollte sich mit dem zweiten Wurf ändern: Einige Pieptöne zeugten von einem Biss, den ich mit einem Anhieb quittierte. Der Fisch hing auch und ein langer Drill begann. Der Stör nahm Schnur und war bei seinen Fluchten kaum zu stoppen, ich bezweifelte im Drill auch, dass ich diesen Fisch tatsächlich landen könnte. Doch irgendwann konnte ich Meter für Meter Schnur gewinnen und den Fisch zu mir dirigieren. Doch dieser legte immer wieder diese sehr langsamen, aber extrem kraftvollen Fluchten hin, die man kaum stoppen konnte. Nach einigen weiteren Minuten konnte ich endlcih zum ersten Mal erblicken: Was für ein Fisch! Doch schon folgte wieder ein Schlag mit der Schwanzflosse und die Schnur flog von der Rolle. Doch dann kam er langsam an die Oberfläche und Alex konnte ihn keschern. Yeessss, ein richtiger Brummer von sibirischem Stör lag da im Kescher.




 Nach einer möglichst kurzen Fotosession entließ ich den Fisch wieder seinem Element. Ich beköderte die Rute neu und feuerte wieder sie wieder zum Hot Spot. Danach erstmal einen "Siegertee", denn warm war es an diesem Morgen nicht, zumal ich auch noch keine Sonne gesehen hatte. Der Wind frischte zwischendurch auch immer wieder ein bisschen auf, und mit ihm kam der nächste Biss. Auch diesmal folgte ein schöner Drill, wobei sofort zu spüren, dass nicht so ein U-Boot wie noch zuvor am Haken war. Denncoh glitt ein feister Stör in den Kescher, der mir wieder ein breites Grinsen ins Geischt zauberte.



Nach diesem Urtier hatte ich sofort wieder einen Biss, doch der Stör blieb leider nicht hängen. Egal, ich war jetzt schon einigermaßen zufrieden und versenkte das stinkende Paket erneut im Wasser. Mittlerweile lichtete sich auch der Himmel und die Wolken wurden spürbar weniger, sodass hin und wieder sogar die Sonne zwischen einzelnen Wolken hindurchblinzelte. Auch der Wind hatte nachgelassen und der Teich alg nun spiegelglatt vor mir, als sich plötzlich ein fetter Stör in voller Länge aus dem Wasser schraubte. Was für ein Anblick! Kaum war der Schall des springenden Fisches verhallte, meldete sich erneut der Bissanzeiger und ich stand wieder mit krummer Rute am Ufer. Dieser Fisch machte sich auch die Mühe im Drill zu springen, ein toller Anblick, wenngleich auch nicht ungefährlich den Fisch dann zu verlieren. Doch der Wide Gape saß perfekt im Maulwinkel, wie ich später feststellen durfte.


 Nach diesem Fisch machte ein Freund von mir einen besonderen Fang, einen alten Haken, der wohl auch für einen Stör bestimmt war, da Hecht bzw. Wallerfischen hier verboten ist. Wieso Hecht oder Wallerfischen? Naja seht selbst:


Ich war richtig schockiert mit was manche Leute hier auf  diese Tiere angeln, solche Haken sind schließlcih höchstens beim Hechtangeln mit Köerfisch angebracht...
Nun ja, ich zeigte diese Haken den Aufseher, vielleicht wird ja in Zukunft härter kontrolliert, anders scheint es ja nicht zu funktionieren.
Miene kleinen Haken saßen allerdings gut und so durfte ich kurze Zeit später, mittlerweile bei Sonnenschein, den nächsten wirklich schönen Stör in den Kescher ziehen.

Danch folgte allerdings eine kleine Beispause, die ich jedoch auch sehr genoss, immerhin konnte Alex einen schönen Fisch landen. Doch dann war es auch bei mir wieder so weit und der nächste Stör zog den Bissanzeiger zum Rutenblank. Leider veror ich diesen nach kurzem Drill. Doch schon kurze Zeit später bekam ich eine zweite Chance und diesmal passte alles! Dieser Stör war ganz anders als der vorherige, sehr alnge, dafür aber sehr dünn, doch trotzdem sehr schön.

Mittlerweile neigte sich der Tag auch dem Ende zu und ich packte schon die ersten Sachen ein, als ich noch einen Biss bekam und wieder einen schönen Stör auf die Matte heben durfte.


Danach war aber auch Schluss und wir traten, alle zufrieden, die Heimreise an.



Nun ist es aber Zeit sich wieder den Karpfen zu widmen, vielleicht, ja vielleicht geschieht ja noch das lang erhoffte Wunder...

Tight Lines,
Roman