Donnerstag, 31. Oktober 2013

Kurzes Update


Da ich das vergangene Wochenende leider nicht beim Fischen, sondern vielmehr beim lernen für die erste Schularbeit in diesem Jahr verbrachte, gibt es auch nicht sonderbar viel zu berichten. Doch einmal war ich diese Woche dann doch draußen und versuchte am Nachmittag die, nun schon deutlich weniger fressenden Karpfen zu überlisten. Ich wollte eigentlich nur ein wenig weg vom schulischen Alltag und rechnete mir nicht besonders gute Fangchancen aus. Trotzdem bekam ich einen schönen Biss und der wirklich schön gezeichnete Spiegler glitt in den Kescher.

Das wars dann auch schon wieder, doch auf eine Sache möchte ich euch noch hinweisen: Ab sofort könnt ihr mir direkt eine E-Mail schreiben, ob nun Kritik, Lob oder ähnliches, alles ist willkommen. Auch ist es nun jedem möglich, Beiträge zu kommentieren, es ist keine Anmeldung mehr notwendig.
Morgen werde ich übrigends wieder einmal versuchen einen Stör zu fangen, vielleicht fährt ja heuer der richtig dicke ein...

Tight Lines,
Roman



Dienstag, 15. Oktober 2013

Shortsession


Shortsessions. Für manche sind es Ansitze über weniger als 12 Stunden, für den anderen Sitzungen von weniger als 2 Nächten. Für mich ist darunter eine Session zu verstehen, die (so wie die heutige) nicht mehr als 5 Stunden dauert. Fünf Stunden. Ist nicht gerade viel, wenn man bedenkt wie lange man zum Angelplatz braucht und um den ganzen Krempel fertig zu machen. Für mch ging es heute, nachdem ich erst um 14 Uhr von der Schule heimkam, sofort ans Wasser und so baute ich um 14:30 Uhr schon die erste Rute auf. Meine Ruten wurden wieder mit einem pinkem Fake Corn, das in der Vergangenheit die meisten Bisse brachte, und einem Mathod Feeder bestückt und an den altbeaknnten Spot geworfen, der mich ja auch am Wocheende schon so reichlich belohnte. Und auch heute dauerte es nicht lange bis das erste Mal der Bissanzeiger kreischte und ich den ersten Karpfen über den Kescher ziehen durfte.


Wie schon am Samstag & Sonntag waren auch heute alle Fische nicht besonders groß, doch die meisten zumindest recht schön. So ging es auch weiter und schon bald konnte ich den 5. Karpfen über den Kescher ziehen, gefolgt vom weiteren fünf Spieglern.


Was für eine Schönheit!
 Da es mittlerweile schon recht spät geworen war, rechnete ich nicht mehr mit einem Biss, doch genau in dem Moment, als ich dachte es sei an der Zeit die Ruten reinzuholen, meldete sich die rechte Rute. Wieder kam ein Halbstarker ans Ufer, als sich auf einmal auch die zweite Stange mit einem Fallbiss zu bemerken machte. So durfte ich auch heute wieder beide Ruten nach einem Biss am Ufer lassen.

Der Haken sitzt perfekt in der Unterlippe!
 Toll auch, dass ich heute alle 12 Runs, die ich bekam, verwerten konnte. Eine recht gute Statistik, die mir einmal mehr zeigt, dass meine Rigs absolut "tödlich" arbeiten.

Tight Lines,
Roman


Sonntag, 13. Oktober 2013

Quantität statt Qualität!?

Nein, sie haben sich nicht verlesen. Ja, ich habe bewusst nicht Qualität statt Quantität geschrieben. Zwar hört man diese Phrase sehr oft, doch hat sie auch immer Geltung? Gilt denn wirklich nur noch wer den größten fängt? Für mich nicht. Zumindest nicht immer.
So auch dieses Wochenende: Nachdem ich meinen letzten Karpfen am 14.9. gefangen hatte, und ich wusste das Fische auf meinem Spots sind, wollte ich dieses Wochenende wieder einmal ein paar Karpfen fangen. So war ich am Samstagvormittag am See und baute den ganzen Krempel auf. Ich hatte vor, eine Rute mit einem Method Feeder an den Spot zu legen und die zweite mit einem Single Hook Bait etwas Abseits. An der Method-Rute montierte ich ein kurzes Rig mit zwei Maiskörnern, die schnellen Erfolg versprechen sollten. Tatsächlich vergingen kaum 15 Minuten als sich die Method Rute zum ersten Mal meldete. Schon glitt der erste kleine Schuppenkarpfen in die Keschermaschen. Das selbe Wiederholte sich 20 Minuten später nocheinmal, nur war es diesmal ein Spiegelkarpfen, der meinen 6er Wide Gape eingesaugt hatte.

Um ehrlich zu sein weiß ich nicht mehr, wie viele Karpfen ich genau gefangen hatte (ich denke es müssen so um die 10 gewesen sein), als Alex gegen halb zwei Nachmittags eintrudelte. Er versuchte es mit der Feederrute und konnte auch einige Fische fangen. Ich fing weiterhin sehr, sehr gut, und baute um kurz vor 3 Uhr auch die zweite Stange auf Method Feeder um, nur das ich hier einen einzelnes pinkes Korda Fake Corn als Hakenköder anbot. Das pinke Korn der länge schwebte perfekt über dem Haken und sollte so vor allem die neugierigen Karpfen an den Haken bringen. Tatsächlich ging die Rute mit dem Fake Corn kaum 5 Minuten nach dem Wurf ab, und ein weiterer schöner Spiegler konnte gelandet werden.
Insgesamt waren es zum größten Teil kleine, aber recht "dicke" Spiegler die ich landen konnte. Viele Fische hatte ich auch direkt im Wasser abgehakt, da auch einfach keine Zeit war um sie zu fotographieren. So hatte ich um 16 Uhr schon gut 15 Karpfen gefangen, was an sich schon eine ordentliche Zahl war. Doch noch waren zwei Stunden Zeit und die Bisse schienen nicht weniger zu werden. Man konnte die Runs schon fast vorraussagen und so "musste" auch Alex den ein oder anderen Karpfen an einer meiner Ruten ausdrillen.


Am späteren Nachmittag verdunkelte sich dann auch Himmel und einige kurze Regenschauer zogen über uns hinweg. Doch genau diese schufen eine wahnsinnig schöne Atmophare und brachten die Karpfen in Beißlaune. So wurden die Fische gegen Abend erst richtig aktiv und ich konnte noch einige Runs verbuchen.




Die Fischgröße ließ zwar zu wünschen übrig, doch nach fast einem Monat ohne einen Rüssler war mir das auch egal. Im Gegenteil, es war toll einmal einfach zu fangen, ohne sich auf irgendwelche Kilos zu versteifen. Und so feuerte ich einmal mehr den pinken Fake Corn in die Ferne, um ihn bald auch schon wieder vom nächsten kleinen Spiegler zu befreien.


Da es leider nicht mehr erlaubt ist, hier in der Nacht zu angeln, musste ich auch schon wieder um halb sieben meine Sachen packen. Bis dahin hatte ich es auf 23 Karpfen gebracht, wohlgemerkt in kaum 8 Stunden. So einen Tag hatte ich bis dato noch nie erlebt, zumindest noch nie so viele Karpfen gefangen. Noch beim ausladen des Tackles war mir klar, dass ich morgen wieder da sein musste. Unbedingt...



Am nächsten Tag, also heute, war ich wieder um die selbe Zeit am Wasser und schoß meine erste Rute Richtung Horizont. Zum ausbringen der zweiten Falle kam ich gar nicht, schon klebte der Swinger unter dem Blank und der Freilauf gab Schnur frei. Da ich auch den Kescher noch nicht aufgebaut hatte, wurde auch dieser Fisch gleich im Wasser abgehakt und schnellstmöglich wieder in sein nasses Element entlassen. Nach diesem Fisch baute ich allerdings zuerst den Kescher auf, bevor mich wieder ans montieren der zweiten Rute machte. Doch wieder wollten mich die Fische nicht so weit kommen lassen...(jaja, ich bin so arm) Der nächste FIsch glitt über die Keschermaschen, es war wieder ein kleiner, dicker Spigelkarpfen.

Traumhafte Tage am Wasser
Nach diesen zwei Fischen, schaffte ich es, beide Ruten auszugelegen, doch innerhalb von 10 Minuten rannte beide ab, sodass ich kurze Zeit sogar etwas gestresst war, alles in den Griff zu bekommen. Das ganze wiederholte sich beim nächsten Wurf noch einmal, doch leider verlor ich einen der beiden Fische in den Ästen des Baumes der rechts von mir ins Wasser ragte. Danach kann ich euch leider nicht mehr über den genauen Hergang berichten, da ich slebst etwas den Überblick verlor. Im 10- Minuten Takt ging eine Rute ab, es war wahnsinn. So hatte ich nach einer Stunde schon 7 Karpfen gefangen, als Alex kurz nach Mittag eintraf waren es bereits um die 15!


So ging es auch den restlichen Nachmittag weiter, ich bekam Run um Run, es war einfach der Wahnsinn. Egal ob auf dem Fake Corn oder dem Mais, die Ruten liefen ab, als wären unbegrenzt Fische im See. Doch trotzdem stellte ich fest, dass das pinke Fake Corn schneller Bisse brachte als der Mais, wobei ich auch einigermaßen froh darüber war, da ich sonst wohl noch mehr Doppelruns bekommen hääte, als ich es so schon bekommen hatte.

Ihm hats auch geschmeckt!

Ich bekam den ganzen Nachmittag hindurch Bisse und es vergingen keine 20 Minuten in denen nicht irgendeine Rute abging. So kam es, dass ich am Abend unpackbare 33 Karpfen in den Kescher führen konnte! Ein Ergebnis, so hätte es mir jemand im Vorhinein gesagt, wohl an seinen geistigen Fähigkeiten gezweifelt hätte.

Anbei noch ein paar Bilder:


Das Ergebnis von einem der vielen Doppelbisse!

Im Übrigen konnte ich dieses Wochenende auch meinen 200. Karpfen in diesem Jahr fangen und so auch eines meiner persönlichen Ziele erreichen. Nun werde ich versuchen, noch den einen oder anderen Fisch zu fangen, bevor es dann so richtig kalt wird und ich wieder hinter den, warscheinlich schon gefroreren Ruten hocke und auf das Wunder hoffe...

Tight Lines,
 Roman