Ein Bild aus alten Tagen... |
Tag 1: Schlechte Ausichten und erste Aktion
Um 5 Uhr ging es dann los, wir traten die Fahrt an, die ohne gröbere Schwierigkeiten gemeistert werden konnte. Um 8 kamen wir am Teich an und fanden zwei "Hunter" vor, die gerade ihre Autos beluden. Sie erzählten uns, sie hätten auf einem Steg, der sich zwischen Platz 2 & 3 befindet gefischt. Dort konnten sie in 3 Nächten gerade mal 3 Karpfen und einen Amur landen. Die Jungs, welche vor uns auf Platz 4 & 5 gesessen waren, seien gar ohne Fisch nach Hause gefahren...Diese Meldung wurde von Patrick, ein Aufsichtfischer der auch am See war, bestätigt. Meine Erwartungen wurden zusätzlich gedämpft, als ich von den beiden Angler, die auf Platz 3 waren udn auch gerade wegräumten, erfuhr, dass auch sie nur 4 Runs verbuchen konnten und davor nur einen Fisch in den Kescher brachten. Trotzdem wurde erstmal alles aufgebaut und ausgelegt. Mien Cousin bezog Platz 5, Alex und ich ließen uns auf 4 nieder. Da ab heute Nachmittag der erste Steg frei wurde, wollte ich dorthin "moven". Doch noch waren schließlich Angler dort. Gegen Mittag wurde es unheimlich heiß, selbst im Wald war es richtig unangenehm. Jetzt war ich heilfroh nicht an eine der Schottergruben gefahren zu sein. Am Nachmittag, wir rechneten am Tag nicht mit einem Biss, erkundete ich einmal die Umgebung der Spots per Boot. Tatsächlich konnte ich einen mit Kies bedeckten Berieich finden. Dieser lag aber unter einem Baum, hier konnte nicht abgelegt werden bzw. nur soweit wie eben möglich, was etwa einen halben Meter davor bedeutete. Unweit davon konnte ich dann tatsächlich auch 3 Karpfen ausfindig machen. Mitten am Tag waren sie in etwa 75cm tiefen Wasser. Ich konnte leider nicht mehr ausmachen, ob sie auch frasen, aber egal, definitiv ein Spot! Danach stand erstmal ein Platzwechsel auf dem Programm. Von Platz 3 aus konnte ich perfekt auch in Richtung "Bunker" legen, da wir ab diesem Zeitpunkt ganz allein am Wasser waren.
Blick von Platz 5 |
Das Bild-nun ja.... |
Tag 2: Abkühlung und Unwetter
Der nächste Tag ist, zumindest bis zum Abend, schnell erzählt: Es stand einkaufen und duschen auf dem Programm. Am Nachmittag legte ich mich ein wenig aufs Ohr, da sowieso nichts passierte. Gegen 6 Uhr kam dann starker Wind auf und ein Unwetter schien aufzuziehen. Wir hatten gerade die Ruten reingeholt, als wir plötzlich ein knacken im Wald vernahmen. Danach konnte man auch schon den Baum, der etwa 20m hoch sein musste, fallen sehen. Ihr könnt euch vorstellen, wie schnell wir dann beim Auto waren... Nach dem Unwetter, dass uns nur gestreift hatte, legten wir wieder aus, und gingen abmals in den gemütlichen Teil der Session über. Ich war schon gegen Abend skeptisch, ob hier noch was gehen würde, da wir, im Gegensatz zum Vortag fast keine Fische springen oder rollen hörten und auch sonst alles ruhig war. Und leider sollte ich recht behalten. Erst um halb 12 konnte Alex seinen letzten Karpfen der Session landen, leider kam er, trotz der 5 Karpfen nciht über 12,3kg hinaus, was mir heute noch ein Rätsel ist.
Platz 4 vom Wald aus |
Leider verlor mein Cousin auch seinen dritten und letzten Fisch kurz nach Mitternacht. Ich hatte noch gar keine Aktion gehabt. Um 2 Uhr wurden wir von einem Unwetter geweckt, dass schnell näher kam. In Rekordzeit machte ich alles Wetterfest und verzog mich ins Auto. Wieder war relativ starker Wind dabei, durch den mir mein Kescher verloren ging. Er hatte auf der Abhakmatte gelegen, und mitsamt dieser in den See geweht worden. Ich hätte damit ehrlich gesagt nie gerechnet. Die Matte schwamm zwar am nächsten Morgen noch und konnte wieder herausgefischt werden, doch der Kescher war weg. Eine Stunde suchte ich die Uferregion mittels Stange und Rute ab, doch alles nutze nichts. Nun war ich wieder froh, mir keinen teuren Kescher gekauft zu haben....
Tag 3: Heimfahrt und Gewässererkundung
Wie erwartet brachte auch der letzte Tag keinen Fisch mehr ans Band, was ja auch keine Verwunderung war. Danach war das verhasste Abbauen angesagt, wie ich es hasse! Nachdem das erledigt war, konnte es nach hause gehen, doch zuerst noch an den FZZ-See! Wir erkundeten ncoh diesen See, den ich nächstes Jahr unbedingt mal besuchen will und auch die K1 Schottergube, die auch noch auf meiner "To do-Liste" steht, konnten wir sehen! Schöne Seen da unten!
Schön iser ja, der Inkognito! |
Und nach dieser gelungenen Session steht oder besser gesagt stand das Hegefischen am Handlteich an. Muahahahhahaha.......
FTW,
Roman
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