Montag, 27. Mai 2013

Er kam, sah und siegte...

Der Wetterfrosch sagte für dieses spezielle Wochenende nicht gerade die besten Temperaturen voraus-kaum mehr als 10 Grad, gepaart mit einigen Regenschauern sollten es werden. Nicht gerade die beste Witterung für das alljährliche "Carp-Event", welches am Handlteich stattfindet. Trotz des schlechten Wetter fanden sich schließlich 83 Angler am Teich ien, um die nächsten 19 Stunden die Karpfen zu ärgern. Im Mai wurden schon drei Fische mit über 21kg gefangen, ein weiterer verpasste die 20kg-Marke nur um 200 Grämmer. Tags zuvor war ich mit meinem Cousin Stefan nach Wien gefahren, um dort sien neues Zelt abzuholen. Das Armo MK 2 von Trakker begeisterte uns von der ersten Sekunde an. Doch nun wieder zum wirklich wichtigen: Wir waren zu viert angereist und hatten auch einen 4er-Platz gebucht. So schlecht war das Wetter gar nicht, zwar wehte recht lebhafter Wind, doch es war zumindest trocken. Der Platz war schnell gezogen, von nun an hatten wir 2 Stunden um das "Camp" zu errichten. Wie erwartet brachte der Einsatz der Markerute nicht den gewünschten Erfolg, was mich jedoch nicht weiter verwunderte, da der Teich, bis auf ein Plateau in 125m Entfernung, nicht sehr strukturreich ist. Meine Taktik stand fest, cih wollte eine Rute klassisch auf Satzkarpfen gerichtet mit Futterspirale und Mais, die zweite, mit Blichk auf die größeren des Teiches, mit Boilie beködert ausbringen. Miene Kollegen verfolgten die selbe Strategie und so waren wir guter Dinge den ein oder anderen Tiechbewohner landen zu können. Kaum war das Startsignal 10 Minuten verschallt, bekam Stefan auch schon den ersten Biss. Leider verlor er diesen Fisch nach kurzem Drill. Noch bevor er die Montage wieder hinaus katapultieren konnte, drillten unsere beiden Jungs neben uns schon ihre ersten Fische. Alex und Hari konnten so die ersten Fische unserer "Partie" landen. Stefan konnte, kaum war die Rute wieder draußen, seinen ersten Rüssler abschöpfen. Ich war inzwischen ziehmlich nervös geworden und baute nun beide Ruten auf die Spiralen-Taktik um, welche die viergebracht hatte. So legte ich neu aus, und kochte mir erstmal das Mittagessen. Ich wollte gerade die letzten Löffel verschlingen, da kam endlich auch Bewegung in meinen Swinger. Schenll Kontakt aufgenommen und...yesss der sitzt. Nach kurzem Drill war auch mein Satzkarpfen im Kescher. In dieser Tonart ging es dann auch weiter, Stefan hatte richtig viele Runs, leider konnte er nicht alle landen. Auch ich konnte einige Fische fangen, verlor nur einen Fisch, was auch der Grund dafür war, dass wir gegen Abend beide um die 28kg Fischgewicht besammen hatten. Bei Alex und Hari tat sich dar nichts mehr, was ich mir auch nicht wirklich erklären kann. Teilweise waren wir richtig im Stress, die Bisse kamen meist periodisch, so dass wir auch 2 oder 3 Doppeldrills hatten. Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde es ein wenig ruhiger, doch um Mitternacht hatte ich immerhin schon 34kg auf dem Konto. Danach war bei mir Ruhe, nur Stefan hatte zwei Runs, die Fische hörten leider nach ienigen Metern wieder auf Schnur zu nehmen. Nachdem ich mich motivierte aufzustehen und die Ruten neu zu machen, gin es bei mir wieder richtig rund. Es kamen etliche Bisse die ich alle verwerten konnte. So hatte ich um 6 Uhr morgens schon 9 Karpfen in dne drei Säcken, als noch einer bei mir und noch zwei bei Stefan, der 4 Fische eingesackt hatte, dazukamen, wurde es langsam eng. Zwar waren die Fische allesamt nicht besonders groß, Stefan hatte den größten von uns gefangen, der Fisch brachte 7kg auf die Waage. Ich war mit zwei 6,5er und einem 6kg "Schweinderl" auch mit wichtigen 5+ Fischen dabei. Zu diesme Zeitpunkt hatte ich einen wirklich super Schnitt von einem Fisch pro Stunde. Ein weiterer Karpfen konnte meinen zwei Körnchen Mais nicht wiederstehen, danach war Schluss. Laut meiner Hochrechnung hatte ich etwa 68kg Fisch gefangen, Stefan sollte bei etwa 45 stehen. Bis 9 tat sich nichts mehr, und da der Westwind erhäblich zulegte, wollte ich die Montagen auch nicht ein weiteres Mal auslegen. Komischerweise konnten jetzt Alex und Hari noch zwei bzw. einen Fisch landen, während auf meinem Steg nur noch Stefan einen Karpfen fing. Mir war das ziehmlich egal, hatte der letztjährige Sieger doch "nur" 38kg Fisch auf seinem Konto gehabt, war ich heute doch schon um etwa 30kg darüber. Als das Wiegetema kam, konnten sie so nur noch bei meinen Kollegen Fische wiegen, da Stefan und ich, schon am Morgen gewogen hatten. Nach dem Packen und Verstauen des Tackles ging es ab zur Siegerehrung, wo schon die Siegerehrung begann. Tatsächlich wurde mein Name als erstes genannt, mit 70,5kg Gesamtgewicht konnte ich das "Carp-Event" für mich entscheiden! Jawohl! Gibt´s ja nicht! Unpackbar!



Der absoluten Wahnsinnigkeit kam ich nahe als der Name meines Couins als zweites genannt wurde. Er hatte mit ca. 39kg zwar deutlich weniger als ich auf dem Konto, aber egal-Doppelsieg! Miteinander konnte wir so etwa 110kg Fisch landen, was einem Viertel der Geamtfangmenge ensprach! Einfach nur geil. Auch Alex konnte mit 18,**kg den sechsten Platz erreichen, Hari hatte leider 2 kleinere Fische zu verbuchen und kam so mit 7,14kg nur auf Platz 20. Mehr als nur zufrieden konnte ich nun, mit 300 Euronen mehr, die Heimreise antreten, wo mein warmes Bett auf mich wartete. Das nutzte ich dann auch, hatte ich diese Nacht ja nur 2 doer 3 Stunden geschlafen...
PS: Natürlich haben wir gleich für das Fischen im August reserviert, ich freue mich schon darauf!

Tight Lines,
Roman



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